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Neben ihrem Engagement für den Weißstorch erbringt die RhönEnergie Fulda auch auf anderen Ebenen Leistungen für den Vogelschutz – weniger auffällig, aber nicht minder wirkungsvoll.
Wer gerne in der Natur unterwegs ist, weiß, dass sich Greifvögel bevorzugt auf erhöhte Punkte setzen und die Umgebung nach Beutetieren abscannen. In ländlichen Gebieten sind die hohen Gittermasten der Stromfreileitungen bei den Vögeln beliebte Aussichtspunkte. Sie können den Tieren aber auch gefährlich werden. Denn wenn sie ihre Schwingen ausbreiten und mit Strom führenden Leitungen in Berührung kommen, kann das ihr Ende sein. Deshalb hat das Unternehmen bereits in den 90er-Jahren damit begonnen, am höchsten Punkt von Gittermasten eine Vogelsitzstange zu installieren. Die nehmen die Vögel gerne an und sitzen damit in sicherem Abstand zu den Leitungen.
Möglichkeiten ganz anderer Art bieten nicht mehr benötigte Turmstationen auf dem Land, die früher als Knotenpunkte im Leitungsnetz fungierten. Die freistehenden Gebäude eignen sich hervorragend zur Anbringung von Brutkästen. Jede Vogelrasse wünscht sich da ein anderes Modell.
Eine ausgediente Turmstation in Gruben bei Hünfeld wurde entkernt und dann innen und außen mit Schleiereulen-Quartieren, Vogelnistkästen, Fledermauskästen und Fledermausnischen versehen. Dafür erhielt die umgerüstete Turmstation von Naturschutzverbänden die Auszeichnung „Fledermausfreundliches Haus“. Etliche weitere nicht mehr benötigte Turmstationen wurden Naturschutz-verbänden übereignet und dienen heute als „Vogelhotel“.
So haben im Laufe der Jahre zahllose Vögel, darunter oft bedrohte Arten, als Gäste des regionalen Stromversorgers das Licht der Welt erblickt.
Maßnahmen für den Vogelschutz: